Vorspeisen

Eingelegte Bärlauchknospen

Ich mag Bärlauch so sehr, weil er ein Bote des Frühlings ist. Spriessen die sattgrünen, aromatisch duftenden Blätter aus dem Boden, sind wärmere Temperaturen und längere Tage nicht mehr fern. Im Frühling muss für mich aber nicht jedes Gericht Bärlauch enthalten, irgendwann ist auch mal genug…

Daniela Bieder

Ich liebe es, mit vollem Korb und einem Kopf voller Ideen vom Wochenmarkt in die Küche zurückzukehren, mich mit Produzentinnen und Produzenten auszutauschen oder auf Reisen neue kulinarische Kreationen zu entdecken.

Was ich aber das ganze Jahr hindurch sehr liebe, sind eingelegte Bärlauchknospen. Sei es in einem Salat, zu Raclette, in einem Sandwich oder zu einem gebratenen Fisch – die süss-sauer eingelegten, würzigen Knospen verleihen diversen Gerichten ein tolles Aroma. Vor dem Einlegen blanchiere ich die Knospen, um sie vor Hunde- und Katzenpipi, Käfern oder Eiern des Fuchsbandwurms zu reinigen. Dann werden sie mit Lorbeer und Pfeffer in gut gereinigte Einmachgläser gefüllt und mit einem heissen Essig-Zucker-Salz Sud übergossen. Bei den Gewürzen kann nach Belieben gespielt werden. Ich mag es eher dezent, aber auch Sternanis, Koriandersamen, Fenchelsamen etc. können bestens verwendet werden.

Eingelegte Bärlauchknospen

Einmachglas
1 (à ca. 2 dl Ihnalt)
Aktive Zeit
20 Min.

Zutaten

60 g

Bärlauchknospen
1

Lorbeerblatt
6

schwarze Pfefferkörner, im Mörser grob zerstossen
1 dl

Apfelessig
0.5 dl

Wasser
40 g

Zucker
10 g

Salz

Bärlauchknospen in siedendem Salzwasser kurz blanchieren, abtropfen, kalt abspülen und mit Lorbeer und Pfeffer in ein Einmachglas (ca. 2 dl Inhalt) geben. Essig, Wasser, Zucker und Salz aufkochen, heiss über die Bärlauchknospen giessen und das Glas gut verschliessen. Ganz auskühlen lassen. (Die eingelegten Bärlauchknospen sind ca. 1 Jahr im Kühlschrank haltbar, dabei wird die Farbe etwas dunkler).

Daniela Bieder

Ich liebe es, mit vollem Korb und einem Kopf voller Ideen vom Wochenmarkt in die Küche zurückzukehren, mich mit Produzentinnen und Produzenten auszutauschen oder auf Reisen neue kulinarische Kreationen zu entdecken.